Zu faul für ein aufgeräumtes Schlafzimmer? Aufräum-Coach Kristel hilft weiter

30. März 2022

Ein aufgeräumtes Schlafzimmer sorgt für Ruhe im Kopf – was das bedeutet, hat uns Aufräum-Coach Kristel in ihrem letzten Blogbeitrag erklärt. Nachdem wir das Schlafzimmer aufgeräumt haben, gelangen wir direkt zu Punkt zwei: Es aufgeräumt halten.

Das funktioniert laut Kristel mit Routinen, damit wir uns nicht alle paar Wochen vom Chaos hinter den Kleiderschranktüren, der dreckigen Wäsche in der Zimmerecke und den ungelesenen Büchern neben dem Bett erschlagen fühlen – und erst gar nicht mit dem Aufräumen beginnen. Aber wie wird das Aufräumen Teil des Alltags?

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Kristel Stalmans, professioneller Aufräum-Coach

Mein Name ist Kristel, ich bin Aufräum-Coach und lebe zusammen mit meinem Mann Jurgen und unseren beiden Katzen Zartje und Loesje in Beauvechain, Belgien. Bereits als Kind plante ich wöchentlich mein Zimmer um und brachte Schränke und Regale in Ordnung. Daher mussten mich meine Eltern nie zum Aufräumen zwingen – selbst Putzen war keine Strafe für mich. Kein Wunder also, dass ich Aufräum-Coach wurde.

 

Geniale Tipps für Ordnungsmuffel

 

Häufig werde ich gefragt, ob es keine einfachen Tipps und Tricks gäbe, die heimischen vier Wände in Schuss zu halten. Leider gibt es die nicht. Ich bin aber auch kein Fan von halbherzigen Lösungen, denn diese funktionieren immer nur kurzfristig. Aufräumen ist ein Prozess und erfordert angepasste Routinen. Die sind leicht zu verstehen und schnell in den Alltag integriert. Dafür gebe ich dir gerne ein paar Beispiele.


1. Beginne im Kleinen

 

Ein zugemülltes Schlafzimmer in Schuss zu bringen, kostet viel Zeit und Kraft. So weit muss es aber gar nicht erst kommen. Denn folgende kleine Tricks für Aufräummuffel können einen großen Unterschied machen: 

 

- Beginne jeden Tag mit einem gemachten Bett.

- Öffne morgens die Vorhänge und lass Tageslicht hinein.

- Schließe die Türen des Kleiderschranks.

- Achte darauf, dass keine Kleidung auf dem Boden liegt.

 

2. Die 5-Minuten-Regel

 

Wiederhole die oben genannten Tricks jeden Tag und baue sie in deinen Alltag ein. Des Weiteren solltest du dir angewöhnen, benutze Dinge sofort wegzuräumen. Und streiche die Floskel „Das mache ich später“ aus deinem Wortschatz. Denn dann erledigst du die Sachen sofort. Jede Aufgabe, die weniger als fünf Minuten dauert, wird sofort erledigt.

 

Ein kleiner Tipp von mir: Stell dir einen 5-Minuten-Wecker und beginne, dein Schlafzimmer aufzuräumen. Schau, wie weit du kommst, bis der Alarm ertönt. Auch wenn das Schlafzimmer dann noch nicht vor Sauberkeit glänzt, bist du auf einem guten Weg, die Arbeit zu Ende zu bringen.

 

3. Nutze smarte Aufbewahrungsmöglichkeiten

 

- Große Kleiderschränke sind ein Must-have: Denn diese bieten viel Stauraum für Kleidung, Bettzeug, Schuhe usw.

- Falte deine Kleidung vertikal, um den Überblick im Kleiderschrank zu behalten. Außerdem spart die Methode Platz und verringert das Risiko von Faltenbildung.

- Nutze den Raum unter deinem Bett. Die beste Lösung ist ein smartes Bett, das mit geräumigen Fächern ausgestattet ist.

- Wähle praktische Aufbewahrungslösungen wie Hocker und Bettbänke, um Bettwäsche zu verstauen – für den Kleiderschrank gibt es passende Kisten, um saisonale Kleidung und Accessoires aufzubewahren.

- Suche praktische Aufbewahrungsorte für Dinge, die du oft benötigst. Beispielsweise schöne Körbe oder passende Nachttische. Darin verstaust du Getränke, Bücher, Ohrstöpsel und was du sonst noch täglich nutzt – so hast du alles griffbereit und es liegt trotzdem nicht herum.

 

Die größten Fehler für ein aufgeräumtes Schlafzimmer

 

Natürlich kenne ich auch all die Dinge, die Unordnung und Chaos im Schlafzimmer unterstützen und die man unbedingt verbannen sollte. Welche das sind, verrate ich dir im nächsten Blogbeitrag.

 

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