Wir lieben den Sommer. Die Temperaturen wandern aufwärts, und die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Im Idealfall von morgens bis abends. Alles wunderbar, wenn nur nicht die Hitze für schlaflose Nächte sorgen würde.
Der Einfluss der Temperatur auf den Schlaf ist wissenschaftlich kaum untersucht. Fast jeder kann aber aus eigener Erfahrung bestätigen, dass warme Sommernächte den Schlaf erschweren. Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse schläft jeder Dritte schlecht bei hochsommerlichen Temperaturen.
Am besten du bewahrst einen kühlen Kopf: Mit unseren erfrischenden Tipps kommst du zur Ruhe, kannst mühelos schlafen und eine traumhafte Sommernacht im eigenen Bett verbringen.
1. Frische Luft ins Schlafzimmer lassen
Richtig lüften funktioniert am besten frühmorgens oder abends, wenn die Temperaturen gesunken sind. Für mindestens 10 Minuten die Fenster weit öffnen, und wenn möglich kurz für Durchzug sorgen. Fenster und Vorhänge hältst du am besten tagsüber geschlossen. Außenjalousien dunkeln nicht nur ab, sondern wehren auch die Hitze ab.
Dunkelheit begünstigt einen guten Schlaf. Wer lieber bei geöffnetem Fenster schläft, kann zu einer Schlafbrille greifen, damit die frühe Morgensonne nicht stört. Einziger Nachteil dabei sind nur die Mücken, die sich unerwünscht Zutritt verschaffen. Mit welchen einfachen Tipps und Tricks du dir die Stechmücken vom Hals hältst, erfährst du hier.
2. Abkühlen unter der Bettdecke
Gemütlich einkuscheln ins warme Federbett ist was für den Winter. Doch selbst die dünne Sommervariante ist manchmal noch zu warm. Eine Alternative ist ein dünner Bettbezug oder ein luftiges Bettlaken. Stoffe aus Baumwolle, Leinen oder Seide wirken ebenfalls kühlend. Du solltest besser nicht nackt und ohne Bettdecke schlafen, weil du dich so leicht erkälten kannst. Am besten wirken aber temperaturregulierende Bettdecken und Kissen, atmungsaktive Matratzen und kühlende Bettwäsche. Damit bist du optimal auf heiße Nächte vorbereitet und wachst erfrischt und erholt auf.
3. Das Raumklima verbessern
Die Idealtemperatur für dein Schlafzimmer liegt bei 16 - 18 Grad und die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 50 Prozent liegen. Nur bei anhaltender Hitze und Trockenheit ist das gar nicht so einfach. Dein Raumklima kannst du mit der simplen Methode verbessern, indem du ein Laken oder Handtuch in kaltes Wasser tränkst, es ausdrückst und vor das Fenster hängst. Beim Trocknen wird der Luft Wärme entzogen. Die Umgebung kühlt so ab. Mehrere mit kaltem Wasser gefüllte Behälter feuchten die Luft an.
4. Am Abend wirkt eine lauwarme Dusche Wunder
Zugegeben, eine eiskalte Dusche vor dem Schlafen klingt verlockend. Ist aber kontraproduktiv, denn die kalte Dusche regt den Kreislauf an und der Körper wärmt noch mehr auf, um die Kälte zu kompensieren. Besser du duscht lauwarm und trocknest dich nicht ganz ab. Warmes Wasser öffnet die Poren und die überschüssige Körperwärme kann entweichen. Verdunstendes Wasser auf feuchter Haut entzieht dem Körper zusätzlich noch Wärme.
5. Wärmequellen ausschalten und Kältequellen finden
Die Heizung steht zwar im Sommer still, dennoch können sich im Schlafzimmer einige Wärmequellen verstecken. Kaum zu glauben, aber Fernseher, Laptop und Co. verbrauchen selbst im Standby-Modus Strom und entwickeln dadurch Wärme. Ziehe besser alle Stecker, so dass auch die kleinsten Netzteile keine Hitze entwickeln.
Wenn du aus der Wärmflasche eine Kühlflasche machst, gewinnst du eine Kältequelle. Befülle die Wärmflasche mit kaltem Wasser und lege sie für etwa drei Stunden in den Kühlschrank. Zu den Füßen gelegt, sorgt sie im Bett für eine angenehme Abkühlung.
6. Achte auf eine leichte Abendmahlzeit
Kühlende Suppen wie Gazpacho oder Gurkensuppe und ein leichter Salat aus Wassermelone, Schafskäse, Minze und Nüssen sind erfrischend bei der Hitze. Scharfe Mahlzeiten regen den Kreislauf an und verursachen Schweißausbrüche. Am Abend ist ein Glas kühler Weißwein zwar köstlich, nur mit Blick auf eine erholsame Nacht, ist der warme Tee zu empfehlen.
7. Besser allein oder zu zweit schlafen?
Wer es nachts kühl haben möchte, sollte das Kuscheln zu zweit auf kühlere Nächte verschieben. Denke daran, dass ihr beide Wärme abstrahlt und euch gegenseitig erwärmt, was zu einem unruhigen Schlaf führen kann. Damit es weniger schweißtreibend wird, liegt ihr besser etwas auseinander.
Wer gar nicht auf das Kuscheln verzichten mag, für den bietet die Partnerbettdecke eine gute Alternative. Mit der Partnerbettdecke stellst du dir die ideale 4-Jahreszeiten-Bettdecke zusammen, die deinen Wünschen und Vorlieben entspricht und für jede Jahreszeit geeignet ist.
8. Tagsüber aktiv sein
Nutze das schöne Wetter und bewege dich tagsüber, ohne es zu übertreiben. Radfahren oder Schwimmengehen sind ideal, um am Abend zur Ruhe zu kommen. Wichtig dabei, nicht kurz vor dem Schlafengehen Sport treiben, sondern am besten 2 Stunden vorher. Späte sportliche Aktivitäten erhöhen deine Körpertemperatur. Und das ist genau das, was deiner erholsamen Nacht entgegenwirkt.
9. Ausreichend trinken
Während du an kühlen Tagen rund zwei Liter Flüssigkeit zu dir nehmen sollst, erhöht sich der Bedarf bei heißen Temperaturen schnell auf fast das Doppelte. Im Sommer gerätst du schneller ins Schwitzen und verlierst Flüssigkeit. Um nicht zu dehydrieren, trinke am besten Mineralwasser. Damit gleichst du den Wasser- und Mineralstoffmangel am besten aus.
10. In angenehmer Umgebung gut in den Schlaf kommen
Ordnung ist das halbe Leben, heißt es und trifft auch auf heiße Sommernächte zu. Denn in einer aufgeräumten Umgebung mit freien Flächen wird die Temperatur niedriger eingeschätzt, und die Luft fühlt sich kühler für uns an.
Noch ein kleiner Extra-Tipp: Ein Duft aus der Moments-Kollektion verwandelt deinen Raum in einen Ort der Erholung und Entspannung. Der Duft Summer Night gleicht einem lauen Sommerabend und hat eine beruhigende und harmonisierende Wirkung. Wir wünschen dir eine gute Nacht.
Wie sorgst du in schwülwarmen Nächten für Abkühlung und einen erholsamen Schlaf? Wir freuen uns, wenn du deine Tipps und Anregungen mit uns in den Kommentaren teilst!
